Moritz Mebel

Moritz Mebel

Der 1923 in Erfurt geborene Sohn jüdischer Eltern wurde bereits als Kind 1932 durch die Emigration nach Moskau mit den Erfahrungen des aufziehenden Faschismus konfrontiert.
In der Emigration besuchte er dort die Schule und nahm ein Medizinstudium auf.
Wie der Überfall auf die Sowjetunion und seine Teilnahme am Abwehrkampf als Freiwilliger in einer Propagandaeinheit sein Leben erneut stark veränderte und prägte, erzählt Moritz Mebel im Zeitzeugeninterview anschaulich reflektiert.
Nach Beendigung des Wehrdienstes setzte er sein Medizinstudium in Moskau fort und schloss es auch dort erfolgreich ab. Er berichtet von seiner anschließenden Ausbildung und Spezialisierung im Fach Urologie.
Die Weiterführung seines Berufes- und politischen Lebens ab 1958 in der DDR zeichnet er als eine konsequente und facettenreiche Linie mit vielen Herausforderungen, Schwierigkeiten und Erfolgen.
Der bekannteste Höhepunkt seiner beruflichen Laufbahn war der Aufbau des ersten Nierentransplantationszentrums der DDR, gekrönt von der ersten erfolgreichen Nierentransplantation 1968.

Wir danken Herrn Mebel herzlich für das Gespräch.

Das Videointerview mit Herrn Mebel wurde am 01. und 16. November 2011 aufgezeichnet und hat eine Gesamtlänge von 3:47:02 h.

sehen Sie hier Teil 1 des Gesprächs mit Moritz Mebel


sehen Sie hier Teil 2 des Gesprächs mit Moritz Mebel

nächstes Interview mit: Sonja Mebel

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