Ruth Hohmann

Ruth Hohmann

spannt im Gespräch mit Stefan Körbel einen weiten Bogen von ihrer Geburt 1931 in Eisenach bis zur Gegenwart. Charmant und heiter spricht sie über ihre Kindheit und das Elternhaus, schildert aber auch ihre Erinnerungen an die Geschehnisse des zweiten Weltkrieges. Anfänglich vom Elternhaus zur Instrumentalmusik angehalten, erlernt sie später Tanz, Ballett und Schauspiel. Das Jahr 1945 brachte mit dem Kriegende auch kulturell völlig neue Einflüsse. Das Programm des auch in Deutschland ausgestrahlten amerikanischen Soldatensenders AFN öffnete ihr neue musikalisch Horizonte. Von nun an brannte Sie für den Jazz und speziell für den Jazzgesang. Nach dem Schauspielstudium in Erfurt und ihrer Familiengründung zog sie nach Berlin, wo sie eine berufliche Pause für die Kindererziehung einlegte.
Ihre Gesangskarriere startete Ruth Hohmann 1961 mit den „Jazz-Optimisten Berlin“. Schnell wurde sie eine gefragte Künstlerin. Unterbrochen von den Arbeitsbeschränkungen des 11. Plenums bekam sie erst ab 1972 wieder kontinuierliche Auftrittsmöglichkeiten.
Rut Homann wurde in den 70er Jahren zur „Jazzsängerin Nr.1“. Wie sie diese Entwicklung erlebt hat und dabei dem Publikum zugewandt und realitätsverbunden „auf dem Boden blieb“ erzählt sie anekdotenreich, mit hintergründigem Humor. Umrahmt wird der Abend von Gesangseinlagen, begleitet von Lukas Natschinski am Klavier.

Unsere Videoaufzeichnung gibt die öffentliche Veranstaltung vom 27.11.2014 im Industriesalon Schöneweide in Berlin in voller Länge wieder. Wir bedanken uns für die Unterstützung dieser Veranstaltung durch den Humanistischen Verband Deutschlands.

Der Mitschnitt der Veranstaltung hat eine Gesamtlänge 1:22:25 h.

oder sehen Sie hier direkt bei uns das gesamte Gespräch

nächstes Interview mit: Sigmund Jähn

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