In Stettin 1938 als Tochter einer emanzipierten Mutter geboren, erlebte
Dörte Ihre Kindheit bis kurz vor Kriegsende glücklich und sorglos.
Mit der nahenden Niederlage Hitlerdeutschlands kamen die Schrecken des
Krieges und seine Folgen auch nach Stettin. Von diesen Erlebnissen, bis
hin zur Flucht aus der Stadt, berichtet sie lebhaft und anschaulich.
Sie zeichnet das Bild Ihrer anschließenden Jugend und Ihrer schulischen
Entwicklung im zerstörten Berlin umfassend reflektierend bis zum
Abschluss Ihres Studiums der Politikwissenschaften an der Freien Universität.
Zwischen Promotion, Hochschulreform mit den einschneidenden Veränderungen
an der Universität, Parteiarbeit und Straßenaktionen erlebte sie
die turbulenten Ereignisse der 68er Studentenbewegung.
Davon, und auch über ihren weiteren Entwicklungsweg, der sie beruflich
nach Brüssel und wieder nach Berlin führte, berichtet Dörte Döring engagiert
und voller Leidenschaft.
Das Gespräch mit Frau Döring wurde am 29. November sowie am 05. Dezember 2022 in ihrer Wohnung aufgezeichnet. Die fertige Fassung hat eine Gesprächslänge von 05:18:00 h.
Aufgrund der Länge hat das Gespräch mit Frau Döring zwei Teile.
nächstes Interview mit: Herma Ebinger